In den letzten Jahren hat die Bedeutung der IT-Sicherheit im Energiesektor erheblich zugenommen.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Energiewirtschaft steigt auch das Risiko von Cyberangriffen, die zu schwerwiegenden Störungen im Energiesystem führen können. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Gefahr von Cyberangriffen im deutschen Energiesektor weiterhin hoch ist und dass Unternehmen in diesem Bereich nach wie vor anfällig für Sicherheitslücken sind. Im Jahr 2020 gab es in Deutschland insgesamt 117 gemeldete Cyberangriffe auf Unternehmen im Energiesektor, was einer Steigerung von 21% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Im Durchschnitt wurden pro Unternehmen 16 Sicherheitsvorfälle gemeldet, darunter Angriffe auf Netzwerke und IT-Systeme, Sabotageakte und Datendiebstähle.
Die meisten Angriffe waren auf die Energieversorgung, die Netzsicherheit und die IT-Infrastruktur der Unternehmen ausgerichtet. Die Analyse zeigt auch, dass die Bedrohungen für die IT-Sicherheit im Energiesektor immer ausgefeilter werden. So wurden im Jahr 2020 vermehrt Ransomware-Angriffe durchgeführt, bei denen Angreifer die Kontrolle über das IT-System des Unternehmens übernehmen und Lösegeld verlangen. Auch Angriffe auf vernetzte Geräte und das Internet der Dinge (IoT) nehmen zu, da diese häufig Schwachstellen aufweisen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Unternehmen im Energiesektor umfassende IT-Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Dazu gehören die regelmäßige Überprüfung der IT-Systeme auf Schwachstellen, die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich IT-Sicherheit und die Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und -prozessen.
Die Zusammenarbeit mit IT-Sicherheitsdienstleistern und -experten kann ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren.
Trotz der Bedrohung durch Cyberangriffe gibt es auch positive Entwicklungen im Bereich IT-Sicherheit im Energiesektor. So hat die Bundesnetzagentur im Jahr 2020 erstmals eine Verordnung zur Erhöhung der IT-Sicherheit im Energiesektor erlassen. Diese Verordnung verpflichtet die Unternehmen im Energiesektor, ein IT-Sicherheitsmanagementsystem zu implementieren und regelmäßig IT-Sicherheitsaudits durchzuführen.
Fazit
Die Bedeutung der IT-Sicherheit im Energiesektor
kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Unternehmen im Energiesektor müssen ihre IT-Systeme und Infrastruktur kontinuierlich auf Sicherheitslücken überprüfen und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung implementieren. Die Bundesnetzagentur hat mit ihrer Verordnung zur Erhöhung der IT-Sicherheit im Energiesektor einen wichtigen Schritt unternommen, um die Sicherheit im Energiesektor zu erhöhen.
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